Große Halle

Wenn man hineinkommt, so stehen links von der Tür zwei Tische und rechts davon, die Tische sind von links nach Rechts:
Slytherin, Ravenclaw, Hufflepuff und Gryffindor

Chloe betrat zusammen mit Severus die große Halle und ging zu der langen Tafel der Lehrer. "Guten Aben, Minerva (? Bei ihr geht Vornahme fit?). Ich hoffe sie hatten einen ehrholsamen Sommer", begrüßte Chloe die Schulleiterin. Daraufhin setzte sie sich auf ihren Platz neben Severus. "Die Kreide funktioniert übrigens wundervoll ich habe den ganzen Morgen damit zu bracht verschiedene Runen anzuwenden. Alle Runenabfolgen die eine magische Wirkung ausüben, haben eine unglaublich klare arkane Struktur. So als wollten sie umbedingt gelesen werden. Ich habe soetwas noch nie gesehen", erklärte Chloe dem Mann neben ihr, "Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe"
Nerodo hübfte unterdessen zu Severus herüber und beobachtete ihn interessiert.

cf: Eingangshalle
(Ja im Normalfall dutzen sich alle Lehrer)
"Guten Abend Chloe, Guten Abend Severus" sagte die Direktorin zu den beiden Lehrern und nickte ihnen freundlich zu. Sie war alt geworden in den Jahren, aber strahlte immer noch eine freundliche Strenge aus , die Art bei der man sich fair behandelt fühlte und auch as GEfüühl hatte mit Sorgen und Nöten zu der PErson gehen zu können, also quasi das Gegenteil von Snape. "Ich tele gerade die Nachtwachen ein. In der ersten Nacht sind die Schüler zwar meist ruhig wir müssen aber präsenz zeigen. Ich möchte das ihr beide die Ländereien in der ersten Hälfte der Nacht übernehmt." erklärte sie fröhlich. Die Ländereien wurden stets zu Zweit bewacht da dies der unsicherste und größte Teil der Schlosses war. Dann wurden die Gänge der Häuser und grob die Koridore abgegangen, die Kerker waren da noch ein besonderer Teil, denn hier waren, Hufflepuff, Slytherin und die Küche. Severus nickte steif. Das konnte ja heiter werden.
"Hattest du einen schönen Sommer meine Liebe?" fragte Minerva nun Chloe und Severus sah zu dem Raben. "Was willst du?" fragte er das schwarze Tier, welches ihn zu neugierig anblickte.

Chloe nickte. "Die Ländereien, kein Problem", meinte sie, "Severus und ich werden das hinbekommen." Sie selbst kannte perfekte Stellen wie man dort ungesehen herumschleichen konnte am besten, den sie war diejenige die die meisten noch als Schülerin unter die Schülerschaft gebracht hatte. "Ja es war schön mal wieder bei den Griffiths zu sein. Kizus Mutter hat uns versucht zu mesten, zumindest kam es mir so vor und ständig durchlöchert sie mich mit Fragen zu meinem Leben und meine Zukunft. Man könnte glatt vergessen das wir nicht blutsverwand sind", erzählte Chloe.
Nerodo ging noch etwas näher an Severus heran und legte den Kopf schräg. Magie ging in sehr vielen Fällen über den normalen Verstand eines Raben heraus, weswegen er es sonderbar fand das Severus gestern noch im Sterben lag, heute schon wieder so quick lebendig war.

Severus machte nur ein leises murriges GEräusch, mit Minerva zu disskutieren hatte noch nie Sinn gemacht und das Duell das sie damals hatten, nun das war ihm immer noch in viel zu lebendiger Erinnerung, also sagte er nichts dagegen das er gerade mit Chloe auf Streife gehen sollte. Natürlich kannte er genug Ecken und WInkel, herrje er war Lehrer gewesen als die Weasley Zwillinge an der Schule waren und auch als Chloe selbst Schülerin gewesen war, also bitte.
Er wandte sich wieder zu dem Raben der ihn neugierig ansah, ein dunkles Wesen, von fielen Argwöhnisch als schlechtes Omen betrachtet, von anderen gehasst, von anderen Wiederrum geliebt, man bedenke nur mal die Legende des Towers von London, solange dort Raben seien würde ENgland weiter bestehen, so oder so ähnlich. ALso war ihm diese Tierart gar nicht so unähnlich. Langsam griff er nach einem Stück Brot, welches  in den letzten Jahren gerne als Überbrückung für die lange Eingangsfeier genutzt wurde. Er legte es auf einen Teller und zerpflückte es langsam dann nahm er ein paar Krumen auf die Hand und hielt diese dem Raben hin. Ob der diese annehmen würde oder nicht wusste Snape nicht.
Minerva lächelte "Das klingt nach einem wirklich schönen Sommer und ich habe gelernt das Familie oftmals nicht durch das Blut bestimmt wird" erklärte sie, "Richte ihr doch bitte meine Grüße aus wenn du sie das nächste mal siehst oder ihr eine Eule schickst" bat Minerva. Dann sah sie am Lehrertisch auf und ab. "Ein paar Kollegen fehlen noch, aber die dürften bald kommen." sagte sie zuversichtlich.

"Ich grüße sie gerne. Sie wird sich sicherlich freuen", erklärte Chloe und lächelte, "Achso, ich habe mich mit Severus unterhalten über meine Nebentätigkeit und mir geraten darüber nachzudenken ob ich nicht damit zu Gringotts wechsel. Ich bin mir auch sicher, dass es zum Vorteil für mich sein könnte. Doch wollte ich mich noch darüber mit Ihnen unterhalten, ich will nicht das es irgendwie auf die Schule zurückfällt wenn ich Wechsel."

Der Rabe schaute erst Severus, dann die Krummen und dann wieder Severus an. Vorsuchte womöglich abzuschätzen was der Mann vor hatte. Doch hatte der Rabe hunger und schien die Überlegungen gleich wieder beiseite zu schieben. Er hopste zu Snapes Hand und nahm sich ein Stückchen das er genüsslich verputzte. Anscheinend war der Mann doch nicht so schlimm wie andere es sagten und so nahm er sich das zweite Stück und setzte sich damit auf die Schulter der großen Fledermaus.

Minerva lachte leicht "Nun Hogwarts hat eine Vergangenheit das Ministerium zu verärgern." sagte sie, dann sah sie Chloe an "Nein, keine Sorge ich bin mir sicher das, dadurch das die Ministerin und der Leiter des Aurorbüros auf unserer Seite ist keine Probleme kriegen sollten, egal wie du dich entscheidest" sagte sie.
Severus wartete ruhig bis der Rabe sich entschieden hatte und tatsächlich schien der Rabe zu entscheiden das ihm zu vertrauen war. Als der Rabe das zweite Sück genommen hatte, legte er den Rest wieder auf den Teller und ließ es zu das das Tier auf seiner Schulter saß. Sein Mundwinkel zuckte fast unmerklich nach oben. Er griff in seine Tasche und holte die Abendausgabe des Tagespropheten heraus, welche er vorhin erhalten hatte und öffnete sie, er fing an in dem Blatt herum zu lesen, beziehungsweise er überflog die Überschriften und sah ob ihn etwas interessierte.

"Ich erhoffe mir natürlich auch einfach ein bisschen was anspruchsvolleres. Aufträge die mir etwas mehr Mühe machen und mich Herausfordern mir neue Talente und neues Wissen zu eigenzu machen. Im Moment gibt mir das Ministerium immer wieder aus der gleichen Epoche un alles war ich finde scheint ihnen uninteressant zu sein, als würden sie etwas ganz bestimmtes suchen. Nicht mal die Herstellung magischer Kreide hat sie interessiert. Es ist ein so großer Schritt alte Methoden der Artefakt-Herstellung zu rekonstruieren. Zaubern ohne Stab nur mit weniger Zeichen Licht oder Klänge zu erzeugen, es bringt einfach Alternativen auf die vorallem bei Zauberstabverlust das leben retten kann in Notsituationen", erklärte Chloe ganz in ihrem Vortrag verloren.
Nerodo schaute sich unterdessen mit Severus das große Papier mit Bildern an. Er sah alles mögliche. Zwielichte Leute die Nummern zeigten, Männer die mit übergroßen Scheren schnitten, Frauen mittleren Alters die Bücher hochhalten und so einen schmierigen Typen der unverschämt in die Kamera grinsten. Den kannte Nerodo zu gut und er hasste ihn. Er hatte einfach so in als Ratte bezeichnet und redete unverschämt mit Chloe, zumindest ist sie danach immer genervt. Der bringt ihr immer Dinge und nimmt sie wieder mit. Der Dummkopf. Nerodo krächzte und pickte nach dem Gesicht des Typens.

"ja das ministerium ist da meistens recht eindimensional. Gringotts hingegen nutzt alles was es kriegen kann." sagte Minerva, erfraut über die Beigeisterung und Passion der jungen Frau, dann beugte sie sich vor und flüsterte Chloe etwas zu. "das Severus dir gegen das Ministerium geraten hat kann ich verstehen, er hat dir bestimmt nicht erzählt was er dort durchmachen musste, ich sage nur so viel, es würde mich nicht überraschen, wenn er bei der bloßen erwähnung des Wortes Zusammenzucken würde, wenn er sich nicht so gut unter Kontrolle hätte"
sagte sie und sah dann auf. "Ahhh Kizu endlich" begrüßte sie den letzten fehlenden Lehrer fröhlich-

Severus schielte zu dem Raben der nach einem Bild pickte "Du magst den Kerl nicht, hm?" fragte er das Tier. Severus sah sich das Bild ggenauer an, ein schmieriger Typ mit Lockhardt-Grinsen. "Sag mal Chloe, wenn könnte dein Rabe genug jaßen um sogar nach einem Bild zu hacken?" fragte er die Frau neben sich beiläufig.

"Aber ist doch mehrmals scho-", sagte Chloe und hielt sich dann die Hand vor den Mund. Sie hatte er ein paar Sekunden später registriert, was ist da sagte und was das bedeutete. // Er hat gestern Abend in seiner Kontrolle nach gelassen. Das stimmte sogar war er gestern Abend zwischen zeitlich fast entspannt gewesen. Severus riss sie aus ihre Gedanken. "Wie?", fragte sie erst verwirrt und überlegte dann, "grundsätzlich jeder der ihn Beleidigt", meinte sie und sah dann das Nerodo in Severus pickte, "Nerodo! Was ist in dich gefahren?" Als sie den Vogel gerade von Snapey Schulter nehmen wollte erhaschte sie ein Blick auf das Bild des zerpickten Mannes. "Ohhh ja das ist mein Mittelsmann beim Ministerium", diesmal schüttelte es Chloe, "Bei dem Typen klingen alle Alarmglocke in einem Kopf. Der ist mir etwas suspekt. Außerdem hat er Nerodo eine Ratte genannt."
Mason kam schnellen schrittes in die große Halle. "Entschuldige die Verspätung. Das Jahr hat noch nicht einmal angefangenund ich musste schon mein erstes Gespräch als Hauslehrer halten", erklärte Kizu, "ich hoffe sie hatten eine wundervollen und erholsamen Sommer."

"Alle sin Ordnung, es ist ja noch nicht so spät, aber Hauslehrergespräch? ich dachte es wäre noch kein Schüler im Schloss?" fragte die Direktorin verwundert. SI ekonnte sich schon denken um welchen Schüler es ging.

Severus schob CHloes Hand zur Seite als sie den VOgel wegnehmen wollte, er faltete die Zeitung zusammen und drehte sie um, sodass die Frau das Bild sehen konnte. Er hob die AUgenbraue als Chloe es bei dem Anblick des Mannes schüttelte. "Du musst ein ganz schöner Massochist sein, wenn du das solange mit machst" sagte er nur und öffnete die Zeitung wieder. Er sah wieder hinein und schüttelte dann den Kopf "wie immer nicht viel brauchbares" murrte er leise und faltete das Papier zusammen. Da öffnete sich die Tür zur Halle und die ersten Schüler kamen herein.

"Hast du meinen Raben jetzt annektiert?", fragte Chloe ein Grinsen unterdrückend. Nerodo passte in das gesamte Konzept von diesem bösen, bösen Professor in schwarz sehr gut rein, wie ein passendes Puzzelteil. "Er passt gut zu dir wenn du den Erstklässlern Angst machen möchtest", scherzte Chloe und zwickerte ihm neckisch zu. "Masochismus ist es nicht", überlegte Chloe, "aber ich möchte mich von Zeit zu Zeit auch mal herrlich aufregen. Außerdem war er mir auch grundsätzlich egal solange er mir etwas zum Arbeiten brachte. Er hat ein unglaublich gruseliges Lächeln irgendetwas zwischen Kinderschänder und 35 Jahren und lebt immer noch bei Mutti im Keller", erzählte sie. Dann sah sie ersten Schüler den Saal betreten. Auch eine ihrer Schüler waren dabei und lächelten ihr zu.
"Ich werde sie bald noch darüber unterrichten", versprach Kizu und setzte sich nun neben Chloe.

"er eher mich" sagte Severus und nickte langsam. "mag sein, aber ich denke das schaffe ich auch ohne" meinte er zum Thema Angst bei den Erstklässlern. Er beugte sich dann leicht zu Chloe "Aufregen kannst du dich auch über mich", dann saß er wieder aufrecht, so als wäre nichts gewesen. Er sah zu den Schülern, nickte den Slytherins knapp zu und wandte sich dann wieder zu Chloe "Dein "Bruder" scheint verärgert zu sein" bemerkte er.
Minerva sah zu Kizu "Wie du wünscht" sagte sie und erhob sich dann "Willkommen liebe Schüler, willkommen zurück. Ich hoffe ihr hattet alle einen angenehmen Sommer. Ich freue mich euch wie jedes Jahr wieder willkommen zu heißen. Wie ihr wisst werden die erstklässler bald eintreffen. Ich erwarte das ihr sie wie immer so warmherzig aufnehmt, wie auch ihr aufgenommen wurdet" mit diesen Worten sah sie nochmal streng, aber mütterlich in die Runde und hob den Stab. Sie sagte "Accio sprechender Hut" und 'zeichnete' einen Schemel in die Luft und dirigierte auf diesen den Hut welcher angeflogen kam. Dann verließ sie die Halle um Hagrid mit den erstklässlern abzuholen

Chloe sah kurz zu Nerodo der krächzte und flatterte etwas. "Ist das also du untreu Tomate. Da kriegt einmal etwas zu essen", sagte sie und kraulte ihn unter seinem Schnabel. "Hmmm, wenn das so ist und ich da meine Monopolstellung bekomme, hört sich Gringotts immer verlockender an", sagte Chloe mit einem leicht verschlagenden Lächeln, gemischt mit etwas anderem etwas was schon jedem Mann in ihren Bann zog. Sie schaute ganz kurz zu Kizu rüber, der sich neben sie setzte. "Na, wo warst du?", fragte sie.
"Einem Schüler dem Kopfwaschen, wieso?", erklärte Kizu. Er dachte nach. Um an diesen Schüler heranzukommen musste jeden Schritt dreimal überlegen. Er musste ihn erstmal ganz langsam an ihn gewöhnen um überhaupt darüber nachdenken welche Fragen er stwllen wollte. Am bestenwäre es wenn die Initiative von ihm kam. Er beobachtete wie sich mit der Zeit die ganze Halle füllte und auch schon bald die Erstklässler die Halle betraten.

Severus sah Chloe kurz mit einer hochgezogen Augenbraue an "offensichtlich" sagte er leise und lehnte sich dann zurück, die Verführungsversuche der anderen bekam er schon mit, aber err wäre nicht der zugeknöpfte Professor Snape geworden, wenn er sowas nicht widerstehen könnte. Ein starker Liebestrank ok, aber das müsste schon ein extrem starker sein, denn seine Nährtränke enthielten Gegenmittel gegen die meisten leichten Gifte, wozu auch Liebstränke zählten. Er schielte kurz zu Kizu, einem Schüler den Kopf gewaschen, schnell ging Severus im Kopf die Ravenclaws durch. Wieso nur die Ravenclaws? nun Kizu hatte am Anfang zu Minerva etwas von Hauslehrer Tätigkeiten gesagt. Schnell fiel Snape das richtige Subject ein, Kaiba O'Connor, ein begabter junger Zauberer, ihm selbst in seinen jungen Jahren nicht unähnlich. Severus erkannte die Zeichen, auch wenn die Peiniger nicht an der Schule waren, so wie bei ihm, so steckten sicherlich welche hinter dem Verhalten des Jungen. Gleichzeitg erinnerte der JUnge ihn auch an Draco, an diesen hatte er damals versucht heran zu kommen, ohne Erfolg.
Kaiba war aber nicht aus seinem Haus, also mischte Severus sich nicht ein.

McGonagall kam mit einer Reihe Erstklässler wieder in die Halle und ließ sie sich in einer Reihe vor dem Lehrertisch aufstellen "Ich werde Sie aufrufen und dann kommen sie vor und ich werde ihnen den Hut aufsetzten, dieser wird euch dann verkünden in welches Haus sie kommen." erklärte sie und deutete dann mit ihrer Namensliste auf die verschiedenen Tische "Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin" Da öffnete sich der Mund des sprechendes Hutes und er fing an zu singen:
Schaut mich an, ich bin nicht schön,
Wo man guckt sieht man nur Falten.
Doch ich spreche, krächz' und stöhn',
D'rum hört auf mich, den Hut, den alten.

Seit tausend Jahren oder so
Trug mich schon manch' Jung' und Mädel
Nicht auf dem Knie, nicht auf dem Po,
Sondern nur auf ihrem Schädel.

Wie denn das, und auch: Warum?
Das sag' ich euch, ich bleib' nicht stumm.

Jeder Stein, auf den ihr schaut,
Hat ein Zauberer erstellt,
Wurd' aus Hexenhand gebaut,
Bis es allen Vier'n gefällt.

Slytherin, der mochte Macht,
Gerissenheit und List und Tücke.
Merlin hat's hier weit gebracht -
Versuch' es selbst mit Deinem Glücke.

Rawenclaw, sie war so schlau!
Rätsel konnt' sie überwinden.
Kommst Du hierhin, weiß ich genau,
Wirst Du den Schatz der Weisheit finden.

Hufflepuff fand viel Applaus.
Mit Geduld und Güte und mit Fleiß
Bist Du dabei, in ihrem Haus.
Und Freundschaft ist ein Teil vom Preis.

Gryffindor war voller Mut,
Voll Waghals und voll Tatenfeuer
In diesem Haus sieht dieser Hut
Den Sinn nach ganz viel Abenteuer.

Lang ist's her, seit Hogwarts Gründer
Hier legten ihren letzten Stein.
Darum sprech' ich für ihre Münder
Und teil' euch in die Häuser ein.


Quelle: https://www.deviantart.com/retsamys/art/Das-Lied-des-Sprechenden-Huts-681521189

Chloe wandt sich von Severus ab, das war für sie klar genug dass er kein Interesse an ihr hat. Dann brauchte sie auch keine Versuche mehr zu verschwenden, wenn er sich nicht auf etwas schönes einlassen wollte. Selber schuld.
So beobachtete sie, wie der Hut seine Arbeit tat. Sie erinnerte sich als wäre es gestern gewesen als sie da stand mit großer Neugier und Aufregung. Sie war zwar enttäuscht gewesen nicht mit Kizu nach Ravenclaw zu gehen doch war Hufflepuff wundervoll gewesen. Ein warmes Haus mit vielen Freunden. Ihr gebrochenes Herz konnte durch die Nächstenliebe heilen. So hatte sie zwar in den Flammen ihre Familie verloren aber konnte zwei neue gewinnen, die Griffiths und Hufflepuff.
Kizu hatte auch die Feierlichkeiten beobachtet und sich genau gemerkt wer zu seinen Schülern gehörte. Es war einige dieses Jahr, mit entschlossenen festen Blick. Doch schweiftenseine Gedanken ab, zu dem Jungen mit den ungewöhnlich Augen etwas sorge hatte er. Er schien fast schon vor Kizu Angst zu haben.
Er schaute rüber zu Chloe die anscheinend in alten Erinnerungen versunken war. "Ich erinnere mich noch gut an den Tag. Du warst so aufgeregt, dass du dich an mich festgeklammert hast ", flüsterte Kizu seiner Schwester zu.

Severus sah die Schüler einem nach dem anderen an, bei jedem überlegte er welches Haus zu ihm passen würde, oft lag er richtig, in seltenen Fällen, wie bei Albus Potter falsch. Er seufzte leise, hatte den leichten verletzten und enttäuschten Ausdruck auf Chloes gesicht gesehen, aber was sollte er machen, sie versuchte sich ihm auf eine Art und Weise zu nähern die so nie klappen könnte, selbst wenn er Interesse hätte. Sie sah gut aus natürlich und wäre er ein anderer sicherlich ein Abenteuer oder mehr wert, aber er war nun mal er. Egal ob sie nur ein Abenteuer oder mehr wollte, er würde sie ins Verderben stürzen wenn er sich auf sie einlassen würde, auf die ein oder andere Weise. "Deine Freundin sollte wirklich besser aufpassen wen sie begehrt, sonst landet sie mal an einem der nicht so umsichtig ist wie ich" murmelte er leise, sodass es nur der Rabe auf seiner Schulter hören konnte. Keine Ahnung ob er ihn verstand, aber das war ja auch egal.
Die Worte von Kizu wehten zu ihm herüber. Severus konnte sich genau an das erste Jahr der beiden erinnern, wie schwer es dem mädchen gefallen war den Jungen los zu lassen als dieser aufgerufen wurde, wie sie fast in Tränen ausgebrochen war, als der Hut sie nach Hufflepuff gesteckt hatte und wie die Hufflepuffs sie, wie es nun mal ihre Art war, sofort aufnahmen und trösteten.
Minerva rief den letzten Schüler auf und dieser kam nach Gryffindor, dann war sie fertig und legte den Hut wieder auf den Stuhl. Sie trat an ihr Rednerpult "Meine Lieben Schüler, alte wie neue, ich möchte mich auch weiterhin an die Tradition meines Vorgängers halten und euch erstmal gestatten eure Bäuche zu füllen. Guten Appetit" damit klatschte sie in die Hände und alle fünf Tische der Halle füllten sich mit so viel essen, das sie sich schon fast durchzubiegen schienen. Minerva ging wieder zu ihrem Platz am Lehrertisch.

Chloe schaute Kizu böse an. "Du weißt ganz genau warum ich solche Angst hatte Dummkopf", murmelte in sich hinein. Es ein paar Jahre nach dem Zwischenfall. In ihrer Zeit im Krankenhaus und auch im Haus der Griffiths hatte sie ihre Soziale Interaktion auf ihre neue Familie und nach längerer Zeit und guten Zureden auch einige Ärzte. Sie wusste das zu dieser Zeit ihre Narben noch viel abschreckender wirkten, weswegen auch viele sie gemieden hatten. Chloe strich wieder über die Narbe.
"Hufflepuff tat dir gut. Nach jeder auchso dunklen Nacht wird die Sonne wieder aufgehen", erklärte er und lächelte ihr zu.
Nerodo legte den Kopf schräg. Was fasselte der schwarze Mann da? Wenn man ihn fragte, er würde für eine Rabendame die war ein Prachtvolles Nest bauen und jeden anderen verscheuchen. Er schüttelte den Kopf, er meinte verstanden zu haben das es eine Art der Verständigung unter Menschen war umständlich 'Nein' zusagen.
Einige dieser kleinen Federlosen schaute zu den beiden herüber, mehr neugierig als eingeschüchtert. Nerodo juckte es in den Flügelspitzen und er nahm alles wissen was er über diesen Verwilderten Teil seiner Verwandtschaft wusste und spielte einen sogenannten "Streich". Chloe würde stolz auf ihn sein. Er stellte seine Federn auf, senkte den Kopf bedrohlich und krächzte die Kleinen Menschlinge an. Dies wurde darauf hin blass und drehten sich schnell weg. Amüsiert flatterte Nerodo auf den Tisch und holte sich noch etwas von den Brotkrumen.
Unterdessen hatte sich Chloe etwas Salat genommen und sah ein Grinsen aus ihrem Augenwinkel.
"Na hat da wer ein kleines Röllchen entdeckt?", meinte er grinsend. Er spürte ein Tritt an seinem Schienbein.
"Das geht dich überhaupt nichts an", zischte sie.

Snape sah das er von einigen Schülern betrachtet wurde, wussten diese das der Rabe Chloe gehörte? Vielleicht, sie hatte ihn ja oft genug beim Essen dabei. Auf seine AUssage hin schien der Rabe den Kopf zu schütteln, wollte der Vogel etwa nein sagen? und worauf? Darauf das sich Chloe von ihm fernhalten sollte? Das war doch alles schon wieder sah verwirrend, gut damit würde er sich später beschäftigen, sollte es noch nötig sein, vielleicht war die Dame ja jetzt auch abgeschreckt genug. Plötzlich merkte Severus das auch der Rabe die Schüler fxierte, er sah aus dem Augenwinkel zu dem Tier und schien ein schelmisches Glitzern in den Augen entdecken zu können. Innerlich grinste er und sah nun wieder die Schüler an. Er kniff die Augen leicht zusammen und sah die Kinder mit seinem patentierten, bösen Blick an. Dies zusammen mit der Show von Nerodo reichte um den Kindern genug Angst zu machen, das sie das starren aufhörten. Er ließ des Raben gewähren als der sich etwas von dem Teller nahm, das Brot war ja für den Vogel gedacht. Selbst nahm er sich nichts zu essen. "Ich habe deine Beobachtungsgabe nicht so schlecht in Erinnerung, Kizu" meinte er beiläufig zu dem Lehrer als er über Chloes Speck sprach. Wo die Bemerkung herkam, beziehungsweise was ihn dazu motiviert hatte wusste er auch nicht so genau.

"Es ist mehr das Kombinieren von Chloes Liebe zu Süßem, dem Essen meiner Mutter und dem gequälten Blick auf den Salat", sagte Kizu amüsiert. Er nahm sich auch etwas zu essen und genoss das jeden Bissen froh darüber, zu seiner Mutter auch mal nein gesagt zu haben.
"Pahh, ich habe kein Problem mit Süßigkeiten", sagte Chloe, "Ich kann mich ihnen jederzeit entziehen." Sie stocherte in ihrem Salat herum. Ansich hatte sie nicht gegen Gemüse aber sie würde es sofort gegen fluffige Pfannkuchen eintauschen. Sie kraulte Nerodo unter dem Schnabel. "Na hast du einen neuen Freund gefunden?", fragte sie den Raben und dieser schmiegte sich an ihre Hand. Er schaute kurz hoch zu Severus und rieb dann seinen Kopf an ihr.

Die Hauptgänge auf den Tischen schoben sich etwas in die Mitte und einige Behälter der mehrfach vorhandenen Gerichte verschwanden, sodass von allem noch was da blieb. Nun erschien der Nachtisch zusätzlich auf den Tischen und zwar beinahe alles was man sich vorstellen konnte. Snape saß noch immer völlig ungerührt da, äußerlich zumindest. Unter dem Tisch ließ er seinen Zauberstab aus seinem Ärmel gleiten und schwang ihn mit einem ungesagten Zauber, unter Chloes lustlos stochernder Gabel verschwand der Salat und wurde von ein paar Pfannkuchen, welche angeboten wurden, ersetzt. Wieso er das getan hatte, nun Snape war der Meinung das ihn erstens das Stochern genervt hatte und zweitens dies ein kleiner Dank für die Hilfe bei seiner Verletzung war, aber mehr brauchte sie dafür nicht zu erwarten, auch wenn er natürlich hoffte das sie nicht raus fand, wer sie denn mit dem besseren Essen gesegnet hatte

Chloe hatte zwar mitbekommen das die Gänge wechselten, doch war sie nun überrascht das ihr Grünzeug verwand und ein paar Pfannkuchen den Platz ein nahmen. Sie dufteten so köstlich das es ihr fast den Kopf vernebelt. Süße Spezialitäten waren ihre Schwäche. "Ein Bissen wird bestimmt nicht schlimm sein", sagte sie und nahm einen Happen. Sie schlos genießerisch die Augen. Zusammen wurden die noch warmen Pfannkuchen mit Eis und frischen Beeren angerichtet. Es harmonisierte alles so schön zusammen, dass sie leise stöhnte.
"Sicher, sicher. Jederzeit kann sie aufhören", wiederholte Kizu und musste schmunzeln.
Er fragte sich wer der Wohltäter war. Nicht viel konnten ihr Gespräch verfolgt haben. Er schaute kurz auf Snape. Nein das wäre unangemessen ihn zu fragen. Also trank er noch etwas und beobachtet die Schüler.
Chloe war unterdessen geistig in ihre Süßspeise versunken und genoss sie bis auf den letzten Bisse. Es war schmerzhaft und der Abschied war bittersüß. Chloe war pappsatt und stüzte sich lächelnd auf dem Tisch ab während sie ihren Raben kraulte.

Severus hatte nichts von dem guten Essen der Hauselfen angerührt. Wie meistens, er nahm wenig feste Nahrung zu sich, so wenig das selbst Minerva einmal ihre Bedenken geäußert hatte, aber an Snape heran zu kommen war schwieriger als einen Bowtruckle davon zu überzeugen das man ein Stück seines Mega-Power-Baumes brauchte. Er hörte das Chloe meinte das ein Bissen schon nicht schlimm sei, unwillkürlich hob sich Snapes Augenbraue etwas. Hatte sie sich mal angeschaut? Selbst drei Portionen würden ihr bei dem Körperbau nicht schaden, aber sagte er etwas dazu? Natürlich nicht. Aus irgendeinem Grund war Snapes kleiner Zauber doch etwas ausgeschmückter geworden als Beabsichtigt, denn außer den Pfannkuchen hatte auch noch Eis und heiße Beeren den Platz mit dem Salat getauscht. Aber egal der Lehrerin schien es zu schmecken. Severus bemerkte Kizus Blick, es war mehr eine Ahnung als das er ihn wirklich sah, aber er sagte nichts und sah einfach nur auf die Schüler hinab.

Chloe überlegte. Vielleicht sollte sie sich noch Kekse und eine Thermoskanne Tee auf ihren nächtlichen Rundgang mit nehmen. Severus würde sicherlich nicht mitmachen, aber von einem kleinen Snack würde er sie bestimmt nicht abhalten. Nerodo hatte sich den Bauch etwas sehr vollgeschlgen und ging jetzt träge zu Chloe um sich auf ihren Beinen zum Schlafen zu legen. Sie streichelte ihm über das Gefieder. "Der kleine Frechdachs hat sich über futtert", murmelte sie und sie lächelte. Er würde wahrscheinlich die ganze Nacht durchschlafen.

Es schien als würde Chloe nicht mal versucehn ihren Wohltäter zu finden, aber wahrscheinlich vermutete sie einfach das ihr lieber Ziehbruder es gewesen war und konnte er es ihr verdenken? Nein er war die wahrscheinlichste Wahl und somit würde er versteckt bleiben.
Minerva erhob sich und ging wieder zum Rednerpult vor dem Lehrertisch. "Nun da wir alle gut gegessen haben, wird es an der Zeit für die üblichen Informationen. Liebe Erstklässler ich habe euch ja bereits vorhin gesagt wie die Häuser in Hogwarts funktionieren, jetzt wird es an der Zeit euch eure Hauslehrer zu zeigen. Professor Severus Snape ist Hauslehrer für Slytherin, Professor Kizu Griffiths ist Hauslehrer für Ravenclaw..." begann sie und deutete nacheinander auf die vier Lehrer. "Alle anderen Lehrer werden sich in ihren jeweiligen ersten Stunden vorstellen." erklärte sie dann sah sie einmal durch die ganze Halle um zu signalisieren, das die folgenden Informationen für alle wichtig wurden "Bitte bedenkt das ab zehn Uhr die Nachtruhe für alle Schüler bis zur 4. Klasse beginnt, ab der 5. Klasse um elf Uhr, am Wochenende und an Feiertagen jeweils zwei Stunden später, die Nachtruhe endet um 6 uhr morgens. Zur Nachtruhe seit ihr in euren Gemeinschaftsräumen, außer im speziellen Fall das ihr Astronomie habt, dann werdet ihr von den Vertrauensschülern dorthin gebracht und abgeholt.
Desweiteren wurde ich vom Hausmeister gebeten das in diesem Jahr auch Weasleys Superexplosive-Zauberschnippschnapp Karten und Pustelpastete auf die Liste der verbotenen Gegenstände aufgenommen wurden, eine vollständige Liste kann beim Hausmeister oder auf dem schwarzen Brett in euren Gemeinschaftsräumen eingesehen werden. Dieses Jahr wird es einen Alumnitag geben, welcher einseits jüngeren Schülern die Möglichkeit bieten soll gewisse Persönlichkeiten kennen zu lernen, andererseits aber den älteren die Möglichkeit bietet sich aus erster Hand über verschiedene Berufe zu informieren. Weitere informationen folgen dazu im Laufe des Jahres" erklärte sie weiter. "Nun entlasse ich euch aber ins Bett, eure Vertrauensschüler werden euch in eure jeweiligen Gemeinschaftsräume bringen, folgt ihnen und bedenkt, die Nachtruhe hat dann bereits begonnen. Gute Nacht euch allen und ein gutes Schuljahr" damit endete die Direktorin.
Severus wandte sich an Chloe "Wir treffen uns in einer Stunde am Eingangsportal" sagte er knapp zu ihr