Büro des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste

"Dann denken wir uns etwas anderes. Du hast immerhin noch ein bisschen. Ich bin ja dafür da", sagte Kizu, "Du hast auch Möglichkeiten, vielleicht andere aber du hast sie. Du musst sie nur ergreifen. Denkst du das irgendwer hier dir ein schlimmes Leben wünscht? Wenn es sehr schlimm wird, denke ich das auch die Direktorin sich für dich stark machen würde." Er hockte sich wieder vor den Jungen. "Aber als erstes konzentrieren wir uns darauf einen Lösung zu finden und dir die bestmöglichen Ausbildung zu ermöglichen", erklärte er und griff wieder nach den einen Taschentuch. Er strich dem Jungen die Tränen aus dem Gesicht. "Ist das für den Anfang okay? Das wir zusammen daran arbeiten"

Kaiba nickte leicht. Vielleicht hatte der Lehrer ja recht, vielleicht konnte es für ihn besser werden. Er zuckte leicht mit der Schulter. Er nickte nochmal. "ich will niemanden belasten" sagte er leise. Die Direktorin hatte genug zu tun, sein Hauslehrer eigentlich auch. Er wollte nicht noch einen Lehrer über strapazieren, war die Zeit dieser ja eh nicht wert. Jetzt hockte der Lehrer wieder vor ihm und Kaiba musste sogar etwas nach unten sehen, um dem Lehrer weiter ins Gesicht zu schauen. Diesmal wischte der Lehrer selbst mit einem Tuch das Gesicht des Jungen ab und Kaiba spürte wie die Haut an den Stellen leicht kribbelte. Gerade hatte er das Gefühl das egal was der Lehrer schaffen wollte es hinkriegen würde und ihm vielleicht sogar helfen konnte. Er ließ den Blick wieder sinken, die Wangen erneut leicht gerötet. Dann fragte der Lehrer ob sein Vorschlag ok wäre, ob es in Ordnung wäre das sie zusammen daran arbeiteten und ggerade fühlte es sich so an, als wäre der Mann kein Lehrer sondern wirklich so eine Art Freund. Das lag wahrscheinlich auch daran das der Lehrer noch vergleichsweise jung war. Der Ravenclaw hob wieder den Blick und nickte langsam.

Kizu lächelte. Er freut sich wie offen der Junge geworden ist. Er war stolz das O'Connor bereit war soweit zu gehen und einen Plan zusammen auszutüfftel. "Wundervoll. Das freut mich", sagte er, "Scheu dich nicht falls irgendwas sein sollte zu mir zukommen. Falls du Probleme hast, es dir wieder nicht gut oder deine Familie sich meldet. Das gehört zu dem was ich tue und liebe dazu. Als Lehrer und vorallem als Hauslehrer hat man nie genug zu tun"
Er schaute nun auf den rechten Unterarm des jungen. Es hatte ihn schon die ganze Zeit gestört, doch musste er es ausblenden, da es wichtiger war erstmal ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und dieses musste erstmal gestärkt werden. Deswegen hielt er sich zurück, solange der Junge es nicht selbst anspricht oder das Vetrauensverhältnis nicht stimmte.

Kaiba sah seinen Lehrer schüchtern an. Er schlug die Lider nieder und versteckte somit seine lila Augen. Er hörte die Worte seines lehrers und seufzte "ich glaube mein Vater würde sich freuen wenn ich einfach verschwinden würde, er könnte dann ein bisschen nach mir suchen und mich dann für Tod erklären lassen" murmelte er leise und er könnte es, könnte als Ozelot einige Zeit versteckt bleiben und dann wieder auftauchen, sich einen anderen Namen geben, er musste nur seine Augen verstecken, sie waren eines der wenigen Teile seines Körpers die er nicht verwandeln konnte, aber die Muggle hatten farbige Plättchen mit denen sie ihre AUgen anders aussehen lassen konnten, das würde bestimmt funktionieren. Noch immer war seine linke Hand in seinen rechten Unterarm verkrallt. Noch immer hockte der Lehrer vor ihm und inzwischen dachte Kaiba nicht mal mehr an flucht vor dem Mann. Ganz leicht beugte er sich vor, schien sich nach Nähe zu sehnen. Von seiner Familie hatte er seit dem Tod seiner Mutter nur noch Schläge bekommen, eine freundliche Umarmung, das kannte er seit seinem dritten Jahr in Hogwarts nicht mehr.

"Dann verliert er einen guten Sohn mit einer fabelhaften Zukunft",erklärte Kizu und lächelte den Jungen an. Er griff nach seiner linken Hand. "Hey was machst du denn da?", frafte Kizu und wollte sie lösen, "Sowas solltest du nicht tun." Er sah in den traurigen Blick von seinem Schüler noch etwas anderes. Einsamkeit. Bestätigt dadurch wie nah der Junge ihm kam. Chloe war immer die Emotionalere von den beiden gewesen, daher war er nie gut in soetwas. Eher der direktere Typ. Ein leises Seufzen und er zog den Jungen in seine Arme. Das war sehr leicht, da der O'Connor nur aus Haut und Knochen bestand und Kizu recht trainiert war.

Kaiba seufzte und schüttelte leicht den Kopf, er glaubte noch nicht an das was der Lehrer ihm da gerade sagte. Was für eine Zukunft sollte er haben? und ein guter Sohn war er auch nicht, zumindest nicht für den Teil der Familie der noch übrig war. Jetzt versuchte der Lehrer sanft aber bestimmt seine FInger von seinem Arm zu lösen, diese hatten sich inzwischen so fest gekrallt das er die Stiche deutlich an der Haut gespürt hatte. Auf die Frage hin was er denn da tat schüttelte er nur den Kopf, er wollte nicht verraten was er wirklich mit seinem Arm tat. Plötzlich spürte er das der Lehrer die Arme hob und dann bewegte er sich, beziehungsweise er wurde bewegt, er wurde in die Arme des anderen Mannes gezogen. Er wurde einen Moment steif, wusste nicht was er mit der Situation anfangen sollte, dann aber erinnerte er sich, das war eine Umarmung, genau. Er entspannte sich und kuschelte sich soghar leicht an den Lehrer. Er hinterfragte das tun des anderen nicht, fühlte sich sogar wohl.

Ein Glück hatte der Junge aufgehlrt sich in seinem eigenen Arm zu verkrallen. Das sah äußerst schmerzhaft aus und außerdem war es eine sehr gefährliche Angewohnheit. Dem jungen schien diese Frage unangenehm zu sein und das ließ ihn darüber grübeln ob es überhaupt okay war den Jungen körperlich so zu beanspruchen. "Ich zwinge dich nicht dazu irgendetwas zu tun, wenn dir etwas unangenehm ist oder du etwas nicht möchtest musst du es mir sagen", erklärte Kizu und schaute auf den Jungen herunter, "Ich will dir nichts schlechtes, okay?"
Kizu linste auf die Uhr. "Ach herrje schon Mitternacht", stellte er fest, "Ich wollte dich eigentlich gar nicht so lange in Anspruch nehmen."

Kaiba nickte leicht, er spürte das er sicher war, das Kizu ihn nicht zwang, nicht ausnutzte. Er kuschelte sich enger an den Lehrer. Hatte inzwischen vergessen das der Mann sein lehrer war und genoss einfach nur die Nähe. Er hörte gar nicht mehr das der Mann noch mit ihm sprach oder das er sich wunderte wie spät es schon war, denn der Junge war in den Armen des anderen eingeschlafen. Erschöpfung und Anspannung waren von ihm gefallen und so hatte der Körper automatisch in den Ruhe Modus geschaltet. Kaiba war angekuschelt und leicht zusammen gerollt wie eine Katze, kein wunder das ein solches Tier auch seine Animagusgestalt darstellte, aber davon wusste Kizu ja nichts und auch sonst keiner. Ruhig hob und senkte sich Kaibas Brust, er schlief völlig ruhig und entspannt und das alleine zeigte das Vertrauen das er in den lehrer setzte, welcher ihn im Arm hielt und vielleicht, ganz vielleicht hatte er sich in den gutaussehenden lehrer ein "kleines" bisschen verkuckt

"So kann man meine Frage auch beantworten", murmelte Kizu. Er wollte ihn erst aufwecken und ihm sagen er solle in sein Zimmer gehen und da schlafen. Doch war der Junge gerade so ruhig und entspannt, dass er es nicht übers Herz bracht jetzt daraus zu reißen. Er seufzte und hob den Jungen auf seine Arme. Wieder stellte er fest wie leicht der Junge war. Er nahm ihn mit in seinen privaten Bereich und legte ihn dort auf eine Couch. Dann nahm er die Decke von seinem Bett und deckte in zu. Kizu gähnte. Er hatte sich die Kleider ausgezogen und legte sich mit seiner Ersatzdecke auf das Bett.

Kaiba schlief auch weiter als der Lehrer ihn hoch hob und einen Raum weiter trug. Als er auf einem sofa abgelegt wurde maulte er leise im Schlaf und rollte sich zusammen. Die Decke sorgte dafür das der Junge wieder ruhig wurde und so weiter schlief. Eingewickelt in eine Decke auf dem Sofa seines Hauslehrers, wo eigentlich eher ein geliebter oder guter Freund hingehörte. Der Lehrer selbst schien jedenfalls nichts dagegen zu haben da er sich auszog und selbst ibs bett ging.
Sehr früh am Morgen, quasi noch mitten in der Nacht wachte der junge auf. Er hatte einen Alptraum gehabt und sein Vater mit einem Gürtel in der Hand war da noch das am wenigsten schlimme dran gewesen. Tränen liefen zwar keine über das Gesicht des Jungen, aber er zitterte stark. Er realisierte nicht wo er war und zog einfach nur ein kleines aber scharfes Messer aus der Umhangtasche, natürlich würde der Zauberstab auch gehen, aber sein Zauberstab weigerte sich oft verletztende Zauber zu wirken. Er rollte seinen rechten Ärmel hoch und setzte das Messer an. Mit leisem zischen führte er einen Schnitt aus. Der ganze arm war übersät mit fein säuberlichen schnitten in reih und glied. Man sah das der junge das seit jahren machte.

Kizu hatte heute einen recht unruhigen Schlaf und verrückte Träume, allesamt verdreht. Durch einen wurde er aus seinem Schlaf gerissen. Er war zwar kein Alptraum aber sehr merkwürdig. Seit langem wieder hatte er sich eine Eroberung geholt. Doch als er mitten drin das Gesicht des Jungen sah, riss dies Kizu aus Schreck aus dem Traum.
"Ohhh Mann", sagte er leise und strich sich durchs Haar. Das Blut rauscht durch seinen Körper. Er stand auf und zog sich eine tief sitzende Jogginghose an. Er schlenderte durch das Zimmer. Dieser Traum ging ihm nicht aus dem Kopf. So kam er an der Couch vorbei an dem er den Jungen schlafen gelassen hatte.

Kaiba merkte gar nicht das der Lehrer wach war. Im ersten moment zumindest. Als der Mann plötzlich an der Couch stand auf der der Junge saß erschreckte er sich. Er zuckte heftig zusammen und so schnitt er etwas tiefer als geplant und ließ auch noch sein messer fallen, welches klappernd auf dem Boden aufkam. Es war dunkel und Kaiba realisierte erst jetzt wo er war. Hastig schob er Hemd und Umhang wieder nach vorn und hoffte das Kizu nicht bemerkt hatte was er getan hatte. "auch schlaflos?" fragte er leise und sah zu dem Mann hoch. Zumindest veruschte er in der Dunkelheit in die ungefähre Richtung zu schauen.

Kizu verschreckt sich fast als er das Klappern hörte. Er trat um die Couch und stellte die Stehlampe an. Er gehörte tatsächlich zu einem der Lehrer die ihren Schülern nicht dauerhafteinen Lumus-Zauber ins Gesicht hielten. Er sah dann er sah dann erst das Messer und das Blut, welches von diesem auf dem Boden tropfte und seinen Teppich ruinierte. "Soso", murmelte Kizu und hob das Messer auf, "Wie ich mir gedacht habe." Er blickte auf den Junge herab der seine Arm versteckte. Eine sehr gefährliche Angewohnheit. Vorallem wenn man bedachte die kaputt das Selbstwertgefühl und wie fest die Meinung des Vaters in seinem Kopf war. "Das", er hob das Messer, "Das packe ich erstmal zu Seite zu deiner eigenen Sicherheit." Er legte das Messer auf einen hohen Schrank ab. Dann drehte er sich wieder zu dem Jungen und hockte sich neben ihm, erneut. Sein Blick war voller Sorge. Kizu hätte eindringlicher sein sollen und sensibler auf solche Zeichen reagieren. Er hätte das verhindern können. Er griff vorsichtig und langsamnach dem Arm. "Komm schon zeig mir deinen Arm. Du weißt dass ich dir nichts Böses will. Das muss sehr weh tun. Es tut mir leid das du dich erschreckt hast wegen mir", sagte er ruhig und schaute in die violetten Augen.

(ich vermute das du mit der stehlamoe eine öllampe oder ähnliches meinst, weil elektronische Geräte funktionieren in Hogwarts nicht
Kaiba sah den Lehrer verschreckt an, als die Lampe aufflammte fiel sein Blick auf das Messer, welches blutig am Boden lag. Der lehrer erklärte das er sich das schon gedacht hatte und hob das Messer auf. Die kleine Klinge sah in den Händen des Mannes noch kleiner aus, Kizu legte die Klinge aus seiner Momentanen Reichweite auf einen Schrank. Als Ozelot wäre es einfach da ran zu kommen. Die Sorge im Blick des anderen mannes war schwerer zu ertragen als wenn er ihn angeschrien hätte. Beschämt wanderten seine Pupillen nach unten. Der andere Mann griff langsam nach dem Arm Kaibas, erst wollte Kaiba ihn wegziehen, doch dann fing der andere an sanft und leise mit ihm zu sprechen. Langsam entspannte sich der Junge. Er erwiderte den Blick des anderen, er ließ es zu das der Lehrer seinen Arm zu sich zog und die Wunde untersuchen. "alles ok" sagte er "mach dir keine Vorwürfe" fügte er hinzu und duzte den anderen dabei ausversehen

(Ja aber selbstverständlich )
Kizu nahm den Arm entgegen und sah ihn sich an. "Ach herrje", murmelte er, "Sie haben das Kunst in den Genuss meiner Zauberkunst zu kommen." Er grinste leicht den Jungen an, um ihn zu zeigen das es nur Spaß war. Seinen Stab hatte er reflexartig beim Aufstehen mitgenommen und zauberte den klassischen 'Episkey' um die Verletzung zu heilen (Ich geh mal schwer davon aus das es richtig ist). Er schaute auf sein Werk und schien zufrieden zu sein. // Ich kann es immer noch, obwohl ich so eingerostet bin. // Doch störte ihn trotzdem etwas. Der Arm hatte nicht nur diesen Schnitt ertragen mussten. Über den ganzen Unterarm waren zahlreiche Narben. Er runzelte die Stirn, dann seine Augen zeigten Reue. "Ich hätte früher Handeln müssen. Dass du so sehr leiden musstest, nur weil ich es erst nicht erkannte und dann zulange gezögert habe", murmelte er und fuhr sich durch das Haar. Der Daumen seiner linke Hand, in der der Unterarm noch immer lag, strich über eine der Narben. //Was tu? Was tun? Bloß jetzt ruhig bleiben. // Er atmete tief ein und schloss die Augen. Als aller erstes musste er die Quelle der Verletztungen finden, damit er das Problem an der Wurzel packen konnte. Grundsätzlich hatte er ja die Antwort. Das mindere Selbstwertgefühl durch den dominanten Vater und dieses Prinzip der Bestrafung im Elternhaus waren das Fundament für all dies. "Warum? Warum die Schnitte? Was lösen sie in dir aus, dass du sie für nötig hältst?", fragte Kizu leise.

Kaiba ließ den Kopf hängen und ließ den Zauberer machen. Als Kizu allerdings meinte das er ihm mit einem Zauber helfen wollte murmelte er leise "das ist verschwendung" aber natürlich hörte der Lehrer ist und nutzte einen Episkey um die WUnde zu heilen, diese würde keine Narbe hinterlassen so wie die anderen Schnitte. Nun bermerkte auch der Lehrer die Narben. Kaiba sah auf und sah die Reue in den Augen des anderen, weshalb hatte er Schuldgefühle? Er hatte ja die Schnitte nicht gemacht. "Dafür kannst du doch nichts" meinte Kaiba, er wollte diesen Ausdruck aus dem Gesicht des anderen Wischen, wollte nicht das dieser sich Vorwürfe achte und so besorgt aussah. Der Daumen des anderen Strich über eine der Narben, Kaibas Haut kribbelte und er bekam eine leichte Gänsehaut. Der andere fragte nun wieso er sich die Schnitte zugefügt hatte. Kaiba ließ den Kopf wieder hängen und murmelte leise "Äußerer Schmerz überdeckt inneren und es eine Strafe". Ja er bestraffte sich selbst für die Fehler die er seiner Meinung nach begann. "Es ist schon ok" meinte er leise, entzog aber seinen Arm nicht dem anderen mann.

Kizu schüttelte den Kopf. "Es ist keine Verschwendung, wenn ich dir damit zumindest etwas helfen kann", erklärte Kizu, "Ich muss zumindest etwas tu können im Moment. Es fühlt sich schwierig an, aber ich möchte dir gerne helfen. Ich bin dafür Verantwortlich das den Schülern dieser Schule, kein Leid zugefügt wird, vorallem den Ravenclaws." Das meinte der junge Lehrer ernst. Er wurde Lehrer um jungen Zauberer und Hexen etwas fürs Leben mit zugeben. Er verstand nun mittlerweile warum Chloe darauf bestanden hatte das sie beide zumindest einige Semster Erziehungswissenschaft auf einer Muggel-Uni studierten bevor sie sich als Lehrer bewarben. Er hatte zwar dadurch seine Chancen nicht verbessert, aber er hatte aus den Wissenschaften der Muggel einiges gelernt.
Kizu dachte nach. Er war schon recht nah an die Antwort des Jungen herangekommen, doch immer noch verbesserungswürdig. "Ahh okay also müssen wir als erstes das grundlegende Problem an der Wurzel packen", murmelte Kizu, "Zumindest einen Kompromiss finden für den Konflikt mit dem Elternhaus", er seufzte, "Darüber können wir auch morgen nachdenken. Ich denke das du erstmal dich wieder schlafen legen solltest. Es wäre gut wenn du dich diesmal nicht verletzt. Was hatte dich denn diesmal genau dazu getrieben?"

Kaiba murmelte ganz leise "doch ist es, ich bin es nicht wert". Er sah zu Kizu hoch, doch dann schlich sich enttäuschung in seinen Blick und er ließ den Kopf wieder hängen, also war er doch nur einer von vielen, eine Nummer, eine Pflicht. "schon ok, ich werde keine schwierigkeiten mehr machen" murmelte er leise. Er antwortete trotzdem auf die Frage wieso er sich selbst verletzte. Das murmeln des Lehrers hingegen verstand er nicht komplett, nur das der Lehrer einen Kompromiss für den Konflikt finden wollte. Kaiba seufzte innerlich, er hätte einfach besser aufpassen sollen, hätte sich nicht erwischen lassen dürfen. Wenn sein vater herausfand was der Lehrer wusste, dann würde es Ärger geben. "Bitte sagen Sie ihnen nichts" flehte er leise. Kizu schlug nun vor das Kaiba wieder schlafen sollte, bemerkte aber das er sich nicht mehr verletzten sollte und fragte nach was ihn dazu getrieben hatte. "Alptraum" gab er leise zu und ließ den kopf wieder hängen, als ihm das Bild wieder vor das innere Auge kam fing er an zu zittern.

"Wir können die ganze Nacht darüber debattieren, ob es die Mühe wert war. Ich bleibe bei meiner Überzeugung, wenn du mir keine sinnvollen Argumente lieferst. Du bist ein Ravenclaw dir würde etwas einfallen wenn es so wäre, oder?", erklärte Kizu. Er hatte sich nun auf den Kaffeetisch gesetzt und suchte den Blick der violetten Augen. Der Junge war enttäuscht. Es machte sich Enttäuschung in der Mimik des Jungen breit. Warum? Was hatte er den falsches Gesagt. //Warte. Liegt es daran dass ich das so pauschal gesagt habe?// Es konnte gut sein. Es war sogar gut möglich. Wenn den Junge keinen Sicheren Platzt oder keine Bezugsperson in der Art hatte, dann kann das eintreten eine Vertrauten Person dahingehend ungewohnt sein, das es außerhalb dieser Blase auch andere Personen bzw Soziale Interaktionen für diese Person in Frage, aufgrund von mangelnden sozialen Erfahrungen... ich sollte drigend weniger von Chloe Psycho-Büchern lesen.
"Alles gut das kann alles unter uns bleiben, wenn du bereit bist diese Probleme mit mir aufzuarbeiten", erklärte der junge Lehrer. Vielleicht war es nicht ganz fair diese Bitte auszunutzen, aber musste er diese Möglichkeit nutzen bevor er mehrere Wochen brauchte um O' Connor für Änderungen zu öffnen.
"Okay. Ein Alptraum", er faltete die Hände und dachte nach, "Also meiner kleinen Schwester hatte es immer geholfen, in solchen Stresssituationen von 10 herunter zu zählen und so Schritt für schritt sich zu beruhigen"

"Ich glaube sie haben in diesem Fall eine andere Definition von Sinnvoll" gab Kaiba kleinlaut zu und ließ weiter den Kopf hängen. Er griff nach der Decke und wickelte sich darin ein, schutzsuchend. Er war allein, so allein seit seine Mutter gestorben war, wieso hatte es nicht anders herum sein können, wieso hatte er ihr nicht helfen können. Nun letzteres war logisch, er war schwach, zu nichts nütze, wie hätte er ihr helfen sollen. Das nicht mal das Sgt. Mungo etwas tun konnte ließ er außer acht, nutzte diese Tatsache lieber um sich weiter selbst fertig zu machen. Vielleicht hätte er den Heiler durch seine unbeholfenen Kontaktversuche nicht abgelenkt, vielleicht hätte er dann helfen können. Kaiba war schuld egal wie er es drehte und wendete.
Kaiba sah nun wieder zu Kizu auf, erpresste der andere ihn gerade? aber wenn das nötig war um dafür zu sorgen das der Lehrer niemandem etwas von dem verriet was er gerade herausgefunden hatte? Nun dann musste der Junge wohl in den sauren Apfel beissen. Langsam, unsicher, nickte. Kizus Vorschlag war zwar lieb gemeint, aber Kaiba bezweifelte das es half, zu real war der Traum, zu stark die Bilder, zu sehr "möglich" die Situation. Kaiba fragte sich wie es wohl gewesen wäre wenn er eine Schwester gehabt hätte oder sogar noch besser, wenn er die Schwester gewesen wäre, dann wäre alles besser gewesen, er hätte niemanden enttäuscht. Aber nein "ich musste ja schon vor der Geburt mit dem Versagen anfangen", den letzten Teil seiner Gedanken sprach er außversehen laut aus

Mason merkte wie wenig Wirkung seine Worte noch auf den Jungen hatten. Der Lehrer hatte versucht eine gewisse Distanz auf zu bauen, gerade nach diesem Traum. Es hatte in zu sehr gefallen. Er war aufgewühlt gewesen, hatte Angst das die Grenzen für ihn darüber was richtig und was falsch war verschwimmte.
Ihm ging das Leid diese Jungen und das versuchte er er mit verschiedenen Gründen zu rechtfertigen. Sein kleiner Bruder war nur etwas älter und genau er hatte schon vorher Chloe durch eine schwer Zeit geführt, er fühlt sich nur zurück versetzt. Oder vielleicht lag es daran das er dreißig war und gerne auch mal wieder mit jemandem ein Bett teilen würde. War er verloren? Würde er in etwas für seine Karriere gefährliches abdriften? Und warum war etwas sofalsches immer zartherb und verführerisch mit dunkle Schokolade die auf der Zunge dahin schmolz.
Womöglich war es total falsch, aber er wollte hierbei vom Schema abweichen und seiner Intuition folgen.
So hob er den Körper des Jungen leicht an. Er setzte sich auf die Couch und legte den Kopf auf seinen Schoß. O' Connor hatte positive auf seine Nähe reagiert vielleicht könnte dies ihn auch einen ruhigeren Schlaf bringen.
"Du solltest weiter schlafen", sagte er.
(Mir ist gerade aufgefallen das Kizu nur eine Jogginghose trägt)

Kaiba sah das der Lehrer irgendwie komisch kuckte, konnte es aber nicht einordnen war das Unsicherheit aabscheu? Verschlossenheit? Er wusste es nicht und wollte nicht immer vom schlimmsten ausgehen, also ließ er es lieber. Seufzend ließ er sich wieder nach hinten auf das Polstermöbel sinken, aber kurz darauf würde er wieder davon angehoben, verwirrt sah kaiba zu dem anderen Mann auf, dieser setzte sich zu ihm auf das Sofa und legte den Kopf des Jungen auf seinen Schoss. Aus großen lila Augen sah er nach oben und bemerkte jetzt erst das der Lehrer mit naktem Oberkörper da saß. Kaiba verfluchte sich innerlich, aber er konnte nicht anders, er musterte den guten gebauten Mann, ließ seinen Blick über die leicht muskulös Brust wandern, anders als bei ihm selbst stachen ie Rippen des Mannes nicht hervor, er war nicht vo Blutergüssen übersät und hatte alles in allem einen guten Körperbau. Kaiba würde leicht rosa um die Nase. Schlafen?? Die Nähe des Mannes entspannte ihn zwar und er fühlte sich mit dem Kopf auf dessen Schoss wesentlich wohler, aber gleichzeitig lenkte ihn der Anblick und die Nähe ab, an Schlaf war so oder so nicht zu denken. Er sollte nicht so denken, schon gar nicht von seinem Lehrer vor ein paar Jahren, ok da war er mitten in der Pubertät gewesen, da war das verzeihbar, aber nun? Er hatte sowieso noch nie eine tiefere Berührung mit einem Mann oder einer Frau gehabt, bis auf diesen einen Kuss, da hatte sich aber durch den Tod seiner Mutter nicht mehr ergeben. "Was ist mit Ihnen? Sie müssen doch auch schlafen" sagte er leise.

Es fühlte sich so an als würden sich der Lehrer und sein Lehrer äußerst lange betrachten. An dem leichten rot in dem Gesicht des Junge, welches er trotz des dämmerigen Lichts erkennen konnte, und dem Blick der violetten Augen, der über seinen Körper huschte, konnte er erkennen, dass der Junge realisiert hatte wie leicht bekleidet Kizu war. Er wusste schon von vielen seiner Partner, dass sein Körper reizvoll war. Er hatte immerhin hart daran gearbeitet. Genug um stolz zu sein und sich selbst als attraktiv zu bezeichnen.
"Es ist alles gut. Mach dir keine Gedanken. Ich muss öfters Rundgänge um die Zeit machen", erklärte er und lächelte, "Ich bin daran gewöhnt."
Er beobachtete den Jungen weiter. "Also schließ deine Augen und entspann dich", bat er den Junge. Der Junge schien sehr sensibel auf Berührungen zu reagieren. Wahrscheinlich lag es an einen Mangel daran sowie wenn das es eher körperlicher Gewalt entsprach.

Kaiba schämte sich seinen Lehrer so inspiziert zu haben, aber er hoffte einfach das der andere es in dem schummerige Licht icht mitbekommen hatte. Auf Kaibas besorgte Aussage hin winkte der andere nur ab und meinte er sei daran gewöhnt, stimmte ja die Lehrer machten Nachts Rundgänge und die meiste anderen schüler mussten genau aufpassen das sie von ihnen n icht erwischt wurden, Kaiba hingegen schlich sich einfach als kleines Ozelot herum und keiner achtete auf ihn. Das Lächeln des anderen war schön und galt in dem Fall nur ihm und das freute ihn, schon lange hatte ihn keiner mehr angelchelt. Der andere bat ihn sich zu entspannen und irgendwie war es inzwischen so als wären si enicht Lehrer und Schüler, sondern etwas anderes, aber was genau, das wusste er selbst nicht. Er schloss der Bitte folgend die Augen und kurz spannte er sich an, war es nicht gewohnt vertrauen zu können und nicht aufmerksam zu sein. Doch schnell entspannte er sich wieder, ließ sich bildlich gesprochen fallen und begab sich in die Hände Kizus. Was sollte er auch sonnst tun? Eine große Wahl hatte er nicht und brauchte sie auch nicht. Der andere wirkte so nett und verständnisvoll, doch was würde er tun wenn er Kaibas Geheimnisse herausfand? Die blaue Haut die unter den Kleidungsstücken verborgen war, die Art wie er daheim behandelt wurde und am wichtigsten die Tatsache das er ein nicht angemeldeter Animagus war.

Kizu legte seinen Kopf zurück und schloss die Augen. Sanft strich er über die schwarzen, weichen Haare des Jungen, dessen Kopf auf seinem Schoß lag. So etwas hatte er lange nicht mehr gemacht. Weder mit Chloe noch mit einen seiner Partner. Wenn er so recht überlegte war die Aktivitäten mit seinen Partnern meistens auf das eine Beschränkt, aber bisher hatte weder oder seine Partner sich darüber beschwert. Es fühlte sich tatsächlich gut an. Der Junge war warm und es ging eine gewisse Ruhe von ihm aus. Ob es sich gut anfühlen würde ihn in sein Bett mitzunehmen und ihn die Nacht über in seinen Armen zu halten. Er genehmigte diesen Gedanken in seinem Kopf etwas herum geistern zulassen. Ein leichtes Lächeln bereitet sich auf seinen Gesicht aus. Er versank fast schon in diesem wundervollen Gedanken und er döste in diesem Traum gefesselt ein.